Hochfrequentes Training heißt, an fünf oder mehr Tagen pro Woche zu trainieren. Kann man jeden Tag trainieren? Sollte man sowas tun oder ist es gar gefährlich und kontraproduktiv?
Die Vorteile von hochfrequentem Training
- Tägliches Training schafft Routine, das wiederum schafft Ordnung und bringt Struktur in deinen Alltag.
- Du Kannst die einzelnen Trainingseinheiten kürzer halten, weil du öfter trainierst. Dadurch wiederum regenerierst du schneller.
- Du hast kein Problem mit Muskelkater, falls du mal eine Einheit “skippst” (wenn du z. B. nur 1x wöchentlich Beine trainierst, wirst du wahrscheinlich nach jeder Session Muskelkater haben. Dieser fällt umso schmerzhafter aus, wenn du eine Trainingseinheit weglässt. Du hättest die Betreffende Muskelgruppe dann fast 14 Tage lang nicht trainiert.
Die Nachteile von hochfrequentem Training
- Du kannst nicht “all-in” gehen. Wenn du gerne sehr intensive und lange Workouts machst, ist hochfrequentes Training wahrscheinlich eher inkompatibel mit dem, was dir gefällt.
- Dein Trainingsplan ist unflexibel.
- Wenn du kein Home Gym hast bzw. nicht zuhause trainierst, kann das ständige Pendeln zum Studio und wieder zurück sehr viel Zeit kosten, die du anderweitig nutzen könntest.
Fazit: Kann man jeden Tag trainieren?
Die Frage, ob man jeden Tag trainieren kann, lässt sich getrost mit “ja” beantworten. Mir fällt ein atemberaubender Kraftsportler aus Nordrhein-Westfalen ein, “Walter Kurda”, der ein großer Befürworter des täglichen Krafttrainings ist und es mit seiner Methode zu großen Erfolgen im Bankdrücksport gebracht hat.
Sollte man jeden Tag trainieren? Die Frage würde ich für die meisten Personen mit “nein” beantworten. Bis zu fünf mal pro Woche zu trainieren halte ich aber für vernünftig.